Hühnerstall kaufen: Wie viele Hühner sollen im Hühnerstall untergebracht werden? Die Tiere mögen sowohl ihren freien Zugang zum Stall als auch in ein mögliches Freigelände. Sie brauchen Sonne und frische Luft.
Für bis zu fünf Zwerghühner oder drei große Legehennen reicht ein Hühnerstall mit etwa zwei Quadratmeter umbauter Fläche. Je nach Rasse der Hühner ist der Platzbedarf jedoch mehr zu beachten. Eine solch kleine Schar versorgt den privaten Haushalt zuverlässig mit Eiern, die bis zu vier Personen in der Woche verzehren.
Passend zum Hühnerstall ist sicher auch ein Freilauf zu bieten. Das Umfeld, der freie Zugang zu Stall und Freilauf und richtiges Futter regen Hühner zum Eierlegen an.
Auf gar keinen Fall darf vergessen werden, dass der Stall ausreichend mit Fenstern ausgestattet sein muss. Etwa ein Drittel bis zur Hälfte müssen die Wände oder das Dach sonnenlichtdurchlässig sein.
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Artgerechte Tierhaltung, in diesem Fall von Hühnern, verlangt viel Platz. Bieten Sie den Hühnern eine Fläche von 10 m² bis 20 m² pro Tier und diese danken es durch eigene Gesundheit und wohlschmeckende Eier.
Der Boden im Freilauf ist dabei optimal ein Mix aus Gras, Fresspflanzen und Erde. Der Tag von Hühnern ist bestimmt von Scharren, Picken und viel Bewegung.
Es gibt den Hühnerstall für bis zu fünf Hühner gleich fix und fertig als Kombination. Der Stall hat die fest umbaute Fläche und daran angeschlossen sofort ein Freigehege. Die Hühner können über eine schräge Stiege den Stall verlassen oder betreten und sind immer in einem geschützten Bereich. Den natürlichen Fressfeinden gelingt kein Beutezug.
Ist der Hühnerstall durch Räder auch noch mobil, wird die jeweils besetzte Bodenfläche durch regelmäßiges Umsetzen deutlich geschont.
Was nützt der schönste Hühnerstall, wenn die Tiere durch den falschen Standort zu sehr frieren oder sich erhitzen. Sonne und Trockenheit ist niemals falsch. Doch ein Zuviel an Sonne treibt die Temperatur im Inneren des Hühnerstalles in die Höhe. Achten Sie daher bei der Wahl des Standortes auf zumindest eine Schattenseite.
Auch die Fenster am Stall dürfen nicht alle nur starr und durchsichtig sein. Frische Luft muss in den Stall gelangen und ihn durchlüften können. Dazu ist der kleine Ein- und Ausstieg nicht groß genug.
Regen und Schnee bringen viel Nässe mit sich. Ein schräg gebautes Dach lässt das Wasser ablaufen. Eine echte Isolierung des Daches, zum Beispiel durch Dachpappe, schützt das Innere vor eindringender Nässe.
Hühner kommen im Stall zur Ruhe und sitzen dann gerne auf einer erhöht angebrachten Stange. In dieser Position schlafen sie mit einem Gefühl für Sicherheit. Pro Tier wird ein Platz von etwa 30 cm auf der Stange empfohlen (unter Berücksichtigung der Größe der Hühner). Die Stange selbst soll dabei ein splitterfreies Rundholz sein, welches etwa 40 cm über dem Boden angebracht ist.
Da die Tiere in der Nacht auch koten, ist ein täglich zu wechselnder Einstreu die einfachste Möglichkeit zur Sauberkeit. Der Austausch ist schnell gemacht bei der Kontrolle der Legenester.
Das Rundholz als Sitzstange dient der Ruhe. Wohin soll die Henne ihre Eier legen? Ein gut gepolstertes Legenest im Hühnerstall ist dafür der beste Ort. Haben sich die Tiere erst einmal an ihren Stall gewöhnt, werden sie das Legenest jedem anderen Platz zum Eierlegen vorziehen. Gestaltet als Kasten mit nur einer offenen Seite ist das Innere im Nest dunkel genug, damit das Huhn sich wohlfühlt.
Fuchs, Marder und Co. lassen sich sehr selten am Tag sehen. Sie nutzen die Dunkelheit, um Hühner und deren Eier zu fressen. Als erster echter Widerstand ist bereits der geschlossene Ein- und Ausgang zu werten. Ein Zaun, fest mit dem Hühnerstall verbunden oder als separates Teil, ist der nächste Schutz.
Seitenwände, Dach und vor allen Dingen die Bodenplatte müssen stabil und witterungsbeständig sein. Ist das Material unter dem Einfluss von Nässe, Hitze und Wind mit der Zeit brüchig geworden, haben die Feinde leichteres Spiel.
Ein Hühnerstall kaufen auf Rädern, hohen Steinen oder starken Streben widersteht dem Verrotten des Materiales von unten. Eine durchgehende Bodenplatte ist auch für hartnäckige Nager ein Problem. Gelegentliche Kontrollen auf Schäden im Material, wie Risse oder Spalten, ermöglichen frühzeitige Reparaturen.
Mit Maßen, die etwa bei 250 cm in der Breite, 120 cm in der Tiefe und 150 cm in der Höhe liegen, sind sehr viele Hühnerställe im Angebot.
Es ist ja nicht nötig, dass der Halter bequem aufrecht in den Stall gelangt. Zum Entnehmen der Eier und Säubern des Inneren genügt eine körperbreite Öffnung. Wichtig ist vielmehr, dass die Hühner ihren für sich passenden Stall bekommen.
Ein oder mehrere Fenster bringen Licht in den Innenraum. Der Ein- oder Ausstieg hat in jedem Fall eine Tür, die evtl. automatisch zu steuern ist.
Die Bauweise des Hühnerstalles ist eine Frage des Geschmackes und des Geldbeutels. Es gibt den Stall von ganz schlicht und einfach bis hin zum 6-eckigen Pavillon.
In den schönsten Farben, wie sie von Urlauben im Norden Europas für Wohnhäuser bekannt sind, stehen Hühnerställe zur Auswahl.
Ein tiefes Rot, sonniges Gelb oder kräftiges Blau ziert die vollen Flächen am Hühnerstall. Sie dürfen sich für ein Sattel- oder schräges Flachdach entscheiden. Auch hier heben weiße Leisten noch einmal den Look besonders hervor.
Ein so gebauter Hühnerstall fällt auf den ersten Blick gar nicht als „Stallgebäude“ auf. Nur bei näherer Betrachtung ist vielleicht der Zaun vom Freilauf zu bemerken. Ist es für die Hühner egal, wie ihr Stall aussieht, verunstaltet ein solches Haus nicht das ganze Grundstück.
Sind die kräftigen Farben eher etwas zu viel, dürfen auch klare Holztöne gewählt werden.
Für die kleine Schar der Hühner mit bis zu fünf Tieren ist noch nicht viel Platz im Garten einzuplanen. Die Tiere legen die Menge an Eier, die für den eigenen Verzehr ausreichen. Sie werden sicherlich nicht gehalten, um damit Profit zu machen.
Den Hühnern wird es auch egal sein, ob der Hühnerstall ein fertig gekauftes kleines Häuschen oder ein einfach zusammengebauter Verschlag ist. Doch für die Halter selbst ist der Unterschied sichtbar und spürbar.
Bevor Sie Ihren Hühnerstall kaufen, machen Sie sich klar, dass dieser über Jahre in Ihrer Nähe sein wird. Das Wohnhaus und Grundstück soll unter dem Anblick von einem irgendwie gebauten Hühnerstall nicht leiden.
Zum Erhalt des Freigeländes lohnt es sich, den Hühnerstall mobil zu kaufen. Er ist auf Rollen mit wenig Aufwand an die neue Stelle zu bringen.
Vier kräftige Rollen aus Gummi unter dem Hühnerstall, die zudem jeweils ein Drehgelenk haben, machen das Umsetzen zum Kinderspiel. So, wie Sie ein großes Möbelstück in der Wohnung versetzen, so bewegen Sie auch den ganzen Hühnerstall zum neuen Platz. Die Kletterschräge und den Zaun setzen Sie ebenfalls um und Ihre Hühner haben wieder frisches Grün um sich herum. In der Zeit, in der der Hühnerstall den neuen Standort belegt, hat die alte Stelle Zeit sich zu regenerieren.
Gras wächst nach und alter Kot verschwindet nach und nach über das Erdreich.
Denken Sie jedoch daran, dass Hühner Tiere mit starren Gewohnheiten sind. Sie brauchen am neuen Platz erst wieder etwas Zeit zur Eingewöhnung.
Sorgen Sie im Inneren des Hühnerstalles dafür, dass keine Nischen, Winkel oder Ecken von Milben besetzt werden. Diese Parasiten stellen für die Hühner eine Gefahr der Gesundheit dar und werden mit etwas Sorgfalt bei der Reinigung vermieden.
Eingedrungene Feuchtigkeit führt zu Schimmel. Das Resultat sind faulende Hölzer, unangenehm riechender Kot und Atemprobleme bei den Hühnern. Es genügt, hin und wieder die Wände, den Boden und das Dach zu prüfen, um rechtzeitig eingreifen zu können.
Eine sicher schließende Hühnerklappe sperrt die Hühner zuverlässig ein und Fressfeinde aus. Es ist Ihre Aufgabe, diese Klappe mechanisch von Hand oder elektrisch durch einen Automaten zu bewegen.
Der Freilauf der Hühner muss mit einem Zaun gegen Marder, Fuchs und Co. gesichert werden. Sind dies nur einige Quadratmeter, hilft bereits eine feste Kombination mit dem Hühnerstall. Kanthölzer und Maschendraht sind stabil, widerstandsfähig und häufig schon für wenig mehr Geld erhältlich. Kleine U-förmige Bodenanker halten den Zaun sicher von unten fest, so dass ein Hindurchkriechen nicht möglich ist.
Als reine Vorsorge wirft zum Beispiel ein Bewegungsmelder in der Dunkelheit Licht auf das Außengelände und vertreibt damit den Eindringling.
Hungrige Wildtiere sind hartnäckig. Schauen Sie auch regelmäßig auf die Dichtheit der Fenster und des Daches. Wo sich ein evtl. Spalt auftut, wird ein solches Tier versuchen einzudringen.
Die Sicherheit im und am Hühnerstall schlägt sich positiv auf die Menge und Qualität der Eier nieder.
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