Ein gepflegter Garten mit durch eine Beeteinfassung voneinander getrennten Bereichen sieht jederzeit gut aus und erleichtert die immer wiederkehrenden Erhaltungsarbeiten. Grünflächen, Wege, Blumen- und/oder Gemüsebeete sowie Gehölze machen das Gesamtbild jeden Gartens aus und können ungesichert doch zu einem wilden Durcheinander führen. Die Beeteinfassung aus Naturmaterialien, Steinen oder Metall bildet die klare Grenze zwischen allen Flächen und passt sich dabei stimmig dem Look des Gartens an.
Die oberhalb des Erdreiches sichtbaren Zentimeter der Beeteinfassung sind einfach von Zeit zu Zeit abzufegen und die klassische Beetumrandung als Einzeiler bereitet über viele Jahre Freude.
Palisaden aus Holz als rollbare Meterware in halben oder vollen Hölzern gehören ebenfalls seit Jahren in die Familie der Beeteinfassung. Eingelassen in das Erdreich ist diese Form der Beetbegrenzung mit wenigen Schlägen eines Gummihammers. Doch selbst perfekt imprägnierte Hölzer zersetzen sich nach einiger Zeit durch steten Wechsel von Nässe, Trockenheit und auch Wind. Ihr großer Vorteil ist die feine Beweglichkeit der Beeteinfassung, die sehr individuell angelegten Beetformen leicht folgt.
Ähnlich der Rollpalisade sind auch gewellte Kunststoffschlangen als Beeteinfassung möglich. Diese sehr preiswerte und schnell eingelassene Beetbegrenzung ist unauffällig, muss allerdings auch in regelmäßigen Abständen erneuert werden.
Die Beeteinfassung aus Metallprofilen ist unauffällig schmal und fällt dadurch kaum auf, sie setzt jedoch aufgrund ihrer Flexibilität Akzente, welche besonders den modernen Garten kennzeichnen. Umbördelte Ränder schützen vor Verletzungen, die vielleicht beim Verlegen vorkommen könnten.
Ein Garten ist eine Aufgabe für das komplette Jahr. Die Zeiten mit viel Arbeitsaufwand wechseln sich mit ruhigeren Zeiten ab. Beete mit Gemüse- und/oder Obstpflanzen sind nahezu unauffällig in der kalten Jahreszeit. Grünpflanzen, Sträucher und Gehölze stehen in der Mehrheit unbelaubt bis in das nahende Frühjahr und Grün-Brauntöne beherrschen die Gartenansicht. Wer durch die gewählte Beeteinfassung für Abwechslung und Akzente gesorgt hat, erfreut sich auch im Winter an einem ansehnlichen Garten.
Durch eine Trockenmauer in selbst zu bestimmender Höhe werden einzelne Bereiche besonders in den Vordergrund gerückt. Alles was hier gepflanzt wurde, steht sicher hinter einem Rahmen aus attraktiven Natursteinen. Die Spalten in den Steinreihen lassen sich wunderbar mit entsprechenden kleinen Pflanzen dekorieren, wodurch noch mehr Lebhaftigkeit erzielt wird.
In der Tradition alter Schloß- oder Klostergärten ist eine Beetumrandung aus Buchsbaum eine lebendige Alternative, die im Laufe der Jahre erst richtig zur Geltung kommt. Die immergrüne kleinzuhaltende Hecke ist optimal zur Begrenzung einzeln angelegter Beete und nicht so sehr geeignet als Trennung von Rasen und Gehwegen. Es ist jederzeit möglich, die Beetform umzuändern oder eingegangene Einzelstücke auszutauschen. Hier wird ausschließlich Natur genutzt.
Als weitere natürliche Alternative sind niedrige Zäune aus Weidengeflecht zur Beeteinfassung einsetzbar. Wer handwerklich sehr geschickt ist und das erforderliche Material zur Verfügung hat, macht sich die aufwendige Arbeit der Verflechtung selbst. Einfacher ist der Kauf von Weidengeflecht in unterschiedlicher Höhe als Meterware. Mit nur wenigen Schlägen des Gummihammers wird in regelmäßigen Abständen ein Längsstreben mit dazwischen verflochtener Weide in den Boden getrieben und schnell die gewünschte Beetbegrenzung erzielt.
Das beinahe gewichtslose Material ist die Alternative mit einem sehr weitreichenden Angebot gegenüber Steinen, Hecken und Geflechten. In der natürlichen Umgebung angepaßten Farben sind Meterwaren oder Einzelemente erhältlich. Sie sind oberhalb der Erde wie unregelmäßige Steine geformt, während im Erdreich Sicherungsspieße Halt geben. Gerade Strecken, Kurven, Kreise oder jede anderen beliebige Form können als Beeteinfassung gesteckt werden.
Runde Palisaden mit kleinen Halbmondaussparungen können direkt auf der Rasenfläche, dem Beet oder dem Weg verlegt werden und benötigen keine Bodenfurche. Sie werden mit Verbindungsstücken untereinander fixiert, während ein kleiner Pfahl im Erdreich steckt und Abwandern verhindert. Durch die Aussparungen gelingt ein problemloses Formverlegen. Eine integrierte Rasenmäherkante ist ein zusätzliches Plus dieser Art von Beetbegrenzung. Eine durchgehende flach auf dem Rasen aufliegende Fahrspur nimmt das vorüberfahrende Rad des Rasenmähers auf. Dieser kann direkt bis an die Beeteinfassung herangefahren werden und verstreut dabei doch nicht die abgeschnittenen Grashalme auf das angrenzende Beet, wo sie evtl. Wurzeln schlagen. Mühevolles und anstrengendes Ausputzen der Beetränder entfällt.
Die klaren Grenzen zwischen Wegen, Rasen und Beeten sind das Ziel einer Beetumrandung. Wer die für sich richtige Ausführung gefunden hat, hat einmal die Arbeit und den Aufwand des Anlegens. Erleichterte Rasenpflege, einfache Wegeinstandhaltung und räumlich begrenzte saubere Beete bieten ein Ergebnis, wodurch Gartenarbeit zur wirklichen Freude und nicht zur lästigen Pflicht wird.
Eine Beeteinfassung kann nicht alle gärtnerischen Probleme lösen. Sie ist jedoch ein hervorragendes Hilfsmittel bei der räumlichen Gestaltung des Gartens. Von dezent und preiswert bis zum Blickfang mit finanziellem Aufwand ist für jeden Nutzer die richtige Alternative erhältlich.
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